NEWSLETTER - Universität Leipzig
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Leipzig Alumni International Hier bitte das Foto mit vietn. Zuhörern im Klassenraum. Graues Viereck in Hintergrund. Alle Fotos ohne Rahmen. Sommer 2000 R E T T E L S W NE Leipzig Alumni International Newsletter 1 Editorial Das Jahr 2000, gefürchtet und gefeiert, stellt auch das Projekt „Leipzig Alumni International“ vor neue Aufgaben. Die augenscheinlichste Veränderung ist der nun zweimal jährlich erscheinende Newsletter. Wir hoffen, daß sich dadurch sowohl der Informationsfluß als auch der Dialog zwischen der Universität Leipzig und ihren internationalen Alumni intensiviert. Auch die neue Website des Auslandsamtes bietet dazu Gelegenheit. Unter dem Stichwort „Informationen für ausländische Absolventen“ finden Sie „Leipzig Alumni International“ mit Serviceinformationen und dem „Alumni-Forum“. Wir möchten Ihnen auf dieser Seite die Gelegenheit geben, mit anderen Alumni in Kontakt zu treten, Erfahrungen auszutauschen und Probleme zu diskutieren. Wenn Sie dort einen Beitrag veröffentlichen möchten, schicken Sie uns bitte eine E-Mail oder senden Sie Ihre Nachricht an unsere Postadresse. Ich möchte mich an dieser Stelle bei all jenen unter Ihnen bedanken, die sich bereits mit Kommentaren, Fragen, Bitten oder einfach mit einem Gruß an uns gewendet haben. Bitte helfen Sie uns weiterhin bei der Suche nach Beiträgen für diesen Newsletter und bei der Aktualisierung und Ausweitung unserer Alumni-Datenbank, damit wir zukünftig noch mehr unserer ehemaligen internationalen Studierenden erreichen können. Auf Seite 10 finden Sie einen Abschnitt zur Änderung bzw. Neuaufnahme von Daten, den Sie an andere Alumni weitergeben oder mit der Änderung Ihrer persönlichen Daten an uns zurückschicken können. Vielen Dank und wir bleiben in Kontakt! Karen Lippoldt Inhalt 2 Editorial Inhalt 3 Briefe Gründung der Mongolisch-Deutschen Brücke Impressum 4-5 Das Alumni-Zentrum in Kuba ein weiterer Schritt in einer langjährigen Zusammenarbeit 6 Vietnamesische Alumni besuchen Leipzig 7 Alumni-Vereine unserer Uni le.ave – Verlassen, Vergessen und doch wieder ein wenig zurückkommen? 8-10 Kontakte in die ganze Welt Das Studienbegleitprogramm Sachsen 10 Anmeldung/Datenänderung für „Leipzig Alumni International“ 11 20 Jahre Institut für Anatomie am Gondar College of Medical Science 12 Veranstaltungshöhepunkte 2000 Titelbild: Titelbild Vietnamesische Alumni während eines Nachkontakteseminars in Hanoi. 2 Leipzig Alumni International Newsletter Briefe - Bekanntmachung Gründung der Mongolisch-Deutschen Brücke An alle ehemaligen Studienfreunde Deutsche Freunde Ulaanbaatar, 03.04.2000 Impressum Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Freunde, hiermit wollen wir Ihnen die Gründung unserer Vereinigung „MongolischDeutsche-Brücke“ bekanntgeben. Unsere Brücke ist auf Initiative einiger Mongolen am 22.12.1999 in Ulaanbaatar gegründet worden. Die Idee für eine Rückkehrerorganisation hatten wir schon im Jahre 1998, aber wie das manchmal so ist, hat es mit der Gründung ein bißchen gedauert. Dann hatten wir im November 1999 Herrn Dünnhaupt von der AGEF (Arbeitsgemeinschaft Entwicklung und Fachkräfte) und Herrn Pollmann GTZ, ZAV zu Besuch und die beiden Herren gaben uns einen Anstoß für unsere lang geplante Gründung. Wir sind eine gemeinnützige Selbsthilfe- und Rückkehrerorganisation von in Deutschland ausgebildeten Mongolen und ihren Familienangehörigen. Unsere Ziele sind: - Arbeitsplatzvermittlung für Mongolen in der Mongolei, die ihre Ausbildung und ihren Aufenthalt in Deutschland beenden oder beendet haben - Beratung über Studienmöglichkeiten, Aufenthalt in Deutschland, ausländerrechtliche Bestimmungen, Reintegrationsfragen - Beratung, Information und Hilfestellung für unsere deutschen Freunde zu ihren Problemen z.B. Suche nach Mitarbeitern, Wohnungssuche usw. - Informationsberatung für Existenzgründungsfragen - Organisation und Durchführung von Seminaren und Weiterbildungsangeboten - Übersetzen und Dolmetschen aus dem Mongolischen ins Deutsche und umgekehrt. Unsere Brücke ist im Justizministerium offiziell registriert. Der Vorstand besteht aus folgenden fünf Personen: 1. Frau Dr. Kh. Ariunchimeg, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Pressereferentin in der Akademie für Politische Bildung 2. Frau Dr. M. Munkhmandakh, Mitarbeiterin des Presseinstituts 3. Frau B. Munkhtsetseg, Leiterin der Firma MONGUIDE 4. Frau G. Mergenchimeg, Projektmitarbeiterin der KAS 5. Frau Ts. Sergelen, Mitarbeiterin der Sant-Maral-Stiftung. Leipzig Alumni International Newsletter Herausgeber Akademisches Auslandsamt der Universität Leipzig Goethestraße 6, 04109 Leipzig Telefon: 0341-97 32 040 Fax: 0341-97 32 049 E-Mail: [email protected] Web: http://www.uni-leipzig.de/~akadem/ Redaktion und Layout Karen Lippoldt [email protected] Druck Druckerei zu Altenburg GmbH Gutenbergstraße 1, 04600 Altenburg Telefon: 03447-5550 Fax: 03447-314074 Fotos privat: Titel, 5, 9, 11 Die Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Wenn Sie deutschsprachige Mitarbeiter brauchen oder wenn unsere ehemaligen Studienfreunde Arbeit suchen, bitte melden Sie sich bei uns. Wir sind für alle Fragen offen. Für Ihre Ideen und Vorschläge, für Ihre Mitarbeit sind wir Ihnen immer sehr dankbar. Im Moment sind wir auf der Suche nach einem geeigneten Büro. Sobald wir unser Büro haben, werden wir Sie informieren. In dringenden Fällen können Sie uns über Mobiltelefon: 99186118 oder 96155099 erreichen. Mir freundlichen Grüßen Dr. Kh. Ariunchimeg Vorstandsvorsitzende Die Redaktion freut sich über Ihre Anregungen und Meinungen. Leipzig Alumni International Newsletter 3 Das Alumni-Zentrum in Kuba - ein weiterer Schritt in einer Die Zahl kubanischer Studierender an der Universität Leipzig in den verschiedenen Fachrichtungen geht in die Hunderte, umfaßt Direktstudenten, Teilstudenten, Promovenden. Dank intensiver Bemühungen auf beiden Seiten sind die Kontakte kontinuierlich gepflegt worden, wenngleich sie sich, auch bedingt durch die Entfernung und damit verbundenen Kosten, in vielen Fällen auf Einzelpersonen konzentrierten. Erfreulicherweise wurde vor kurzem der Universitätsvertrag zwischen Leipzig und Havanna erneuert. Durch das Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes bestand 1999 die Möglichkeit, eine weiterreichende spezifische Form für die Nachkontaktpflege vorzubereiten. Nach mehreren Anläufen und Terminverschiebungen konnte dann im März 2000 zeitgleich mit der II. Regionalkonferenz der Germanisten und Deutschlehrer an der Universität Havanna ein Alumni-Zentrum ins Leben gerufen werden, mit dem die bisher bestehenden Kontakte stabilisiert und weiterentwickelt werden können. Inhaltlicher Schwerpunkt war bei dem genannten Veranstaltungsrahmen die Förderung der Vermittlung des Deutschen als Fremdsprache auf verschiedenen Ebenen. Angesichts der spezifischen Situation in Kuba mit einer für das amerikanische Ausland – vor allem Dank Leipziger Aktivitäten – ausgesprochen gut entwickelten Germanistik, sind es neben einigen Direktstudenten vor allem auch eine größere Zahl von Kurzzeitstipendiaten und Promovenden, die sich als „ehemalige Leipziger“ angesprochen fühlen. Sie waren entscheidend an der Vorbereitung der Konferenz beteiligt und hielten den größten Teil der von kubani- 4 scher Seite im Programm enthaltenen Vorträge. Man könnte sich angesichts dieser durchaus erfolgreichen Bilanz fragen, wo die konkrete Förderung der Nachkontakte ansetzen sollte. Eine entscheidende Frage für die an der Vorbereitung Beteiligten war die nach dem organisatorischen Rahmen, dem avisierten Teilnehmerkreis und den für die nähere Zukunft realisierbaren konkreten Vorhaben. Die Entscheidung fiel für die Konstituierung eines Alumni-Zentrums als Informations- und Kontaktbörse am bereits bestehenden Institut Alexander und Wilhelm von Humboldt (Cátedra Humboldt) unter der Leitung von Dr. Ivan Muñoz Duthil, wo bereits das DAADLektorat seinen Sitz hat. Die Cátedra war dann auch Mitveranstalter für das Absolvententreffen, dessen Termin aus technischen Gründen erst kurzfristig festgelegt werden konnte. Gemessen an der Gesamtzahl derer, die in Leipzig studiert hatten, waren deshalb nur relativ wenige gekommen, aber es wurden immerhin Vertreter verschiedener Fachrichtungen erreicht, so daß wir davon ausgehen, daß das Alumniprojekt in der Zukunft einen größeren Wirkungsradius haben wird. Insbesondere für die „nichtgermanistischen“ Absolventen war es oft das erste Wiedersehen nach vielen Jahren. In Bezug auf den Teilnehmerkreis wird es nach nochmaliger Abstimmung zwischen den Beteiligten keine Beschränkung geben, sondern wir wollen Vollzeitstudierende, Kurzzeitstipendiaten und Promovenden in gleicher Weise einbeziehen, da diese Unterscheidung in Bezug auf den Studienort Leipzig so gut wie keine Rolle spielt. Als Grundlage für kontinuierliche langfristige Kontakte müssen die Daten beim Akademischen Auslandsamt und im Alumni-Zentrum aktualisiert werden. Erfreulicherweise sind trotz gravierender materieller Probleme im Land die technischen Bedingungen so, daß elektronische Medien in breiterem Maße für den Austausch von Informa- Leipzig Alumni International Newsletter Hier bitte das Gruppenfoto (Leute in weißen T-Shirts). Kubanische Alumni und Lehrende der Universität Leipzig während des AlumniTreffens an der Cátedra Humboldt in Havanna. tionen in vielfältiger Weise genutzt werden könnten. Die konkreten Maßnahmen für die Nachkontaktpflege sind von den bisherigen und laufenden wissenschaftlichen Kontakten nicht zu trennen. Auf der genannten Konferenz waren nicht nur zahlreiche Leipziger Alumni als Referenten vertreten, sondern die Teilnehmer konnten den von Prof. Gerd Wotjak und Prof. Barbara Wotjak angebotenen Veranstaltungskomplex zur Weiterbildung nutzen. Ein nächster Weiterbildungskurs zu Deutsch als Fremdsprache ist während des Aufenthalts von Prof. Erwin Tschirner Ende diesen Jahres in einem laufenden Kooperationsprojekt vorgesehen. Der Kontakt zu Alumni germanistischer Studienrichtungen bildet bisher zwar den Schwerpunkt, ist aber nicht einziger Gegenstand der Nachkontaktpflege. Durch unser ausdrückliches Interesse an den früheren Absolventen im weiteren Sinn sind Koordinatoren im Alumni-Projekt bereits jetzt Ansprechpartner für Kontakte zu weiteren Fachrichtungen. Die Einladung zum Alumni-Treffen im Rahmen der Deutsch-Konferenz bot außerdem die Möglichkeit, über die Teilnehmer aus anderen lateinamerikanischen Ländern das Projekt der Leipziger Universität für Absolventen z.B. in Argentinien, Mexiko oder Nikaragua (mit einer bereits bestehenden Absolventen-Organisation) bekannt zu machen. Dr. Martina Emsel Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie langjährigen Zusammenarbeit Leipzig Alumni International Newsletter 5 Vietnamesische Alumni besuchen Leipzig Bericht über den zweiten Teil des Nachkontaktkurses „Die Transformation in der SRV unter besonderer Berücksichtigung mittelständischer Unternehmen“ vom 15. bis 28. März 2000 Im Jahre 1999 bewilligte der DAAD einen Antrag der Universität Leipzig zur Durchführung eines Nachkontaktkurses mit vietnamesischen Absolventen, die in den Jahren vor 1990 und auch danach einen Hochschulabschluß in Wirtschaftswissenschaften erreichten oder in der Vergangenheit an einer Leipziger Hochschule mit ökonomischem Profil promovierten oder sich habilitierten. Der Antrag sah vor, zwei Teilkurse mit den Absolventen, die von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und vom Institut für Afrikanistik (sept Programm) ausgestaltet wurden, durchzuführen. Der erste fand im September 1999 in Hanoi statt. Über ihn wurde bereits im Leipzig Alumni International Newsletter (Dezember 1999) berichtet. Der zweite Teilkurs war für März 2000 vorgesehen und wurde vom 15. bis 28. März an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät realisiert. Im Unterschied zum Kurs in Hanoi, der hauptsächlich theoretische Grundlagen von Wirtschaftssystemen zum Gegenstand hatte, war der Leipziger Kurs darauf ausgerichtet, die Erfahrungen der ostdeutschen Wirtschaft beim Aufbau marktwirtschaftlicher Strukturen und potenzielle Wirtschaftskontakte zwischen vietnamesischen und deutschen Wirtschaftspartnern in den Mittelpunkt zu rücken. Aus diesem Grunde wurde bewußt Leipzig als Austragungsort dieses zweiten Teilkurses ausgewählt. Einladungen zum Kurs in Leipzig erhielten alle Teilnehmer des ersten Teilkurses in Hanoi. Von den Eingeladenen kamen ursprünglich 18 Zusagen für eine Teilnahme, die sich schließlich auf 14 angereiste Absolventen reduzierten. Obwohl durch die geplante inhaltliche Ausgestaltung des zweiten Teilkurses nur Deutschland als Veranstaltungsland in Frage kam, muß man nach Abschluß des Kurses erkennen, daß durch die Wahl des Veranstaltungsortes die Teilnehmerzahl nicht die gewünschte Größenordnung erreichen konnte. Erstens traf für die Mehrzahl der aus Vietnam Angereisten zu, daß sie für den Zeitraum des Aufenthaltes in Deutschland ihren Urlaub nehmen mußten. Zweitens verhinderte die Funktion bzw. die konkrete Arbeitsaufgabe, die die eingeladenen Absolventen in ihrem Heimatland zu erfüllen haben, die Teilnahme an einem Kurs längerer Dauer. Drittens muß darauf hingewiesen werden, daß für die Kursanten finanzielle Belastungen entstanden, die offensichtlich von einigen Eingeladenen nicht zu tragen gewesen sind. Da letzteres den Organisatoren des Kurses bekannt war, wurde die Teilnehmerzahl von vornherein in Übereinstimmung mit den Fördermitteln des DAAD und dem Eigenanteil der Universität Leipzig begrenzt. Darüber hinaus wurde versucht, Drittmittel zur finanziellen Unterstützung des Kurses einzuwerben. Die Vereinigung von Förderern und Freunden der Universität Leipzig e. V. unterstützte die Durchführung des Kurses durch eine angemessene Spende. Die Organisatoren des Kurses möchten deshalb nicht versäumen, der Vereinigung ihren besonderen Dank auszusprechen. Wegen der spezifischen Zielstellung des zweiten Teilkurses standen Besuche in der Wirtschaftspraxis und das Kennenlernen von Erfahrungen bei der Ausgestaltung der Wirtschaft unter marktwirtschaftlichen Bedingungen im Vordergrund der 6 Veranstaltungen. So konnten während des Kurses mehrere Arbeitsbesuche in staatlichen Institutionen und wirtschaftlichen Organisationen durchgeführt werden. Eine Exkursion nach Berlin wurde genutzt, um im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit einen Vortrag über die Aktivitäten der Bundesregierung in der Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern zu hören und Möglichkeiten der Kooperation zwischen der BRD und der SRV zu debattieren. Ein Besuch der Kursteilnehmer in Dresden war auf Vorträge und Diskussionen bei der Wirtschaftsförderung Sachsen konzentriert. Im Mittelpunkt standen dabei die Kontakte zwischen der Wirtschaft des Freistaates Sachsen und der in den südostasiatischen Ländern, speziell in Vietnam. Darüber hinaus vermittelten ein Vortrag und die dazugehörige Aussprache zum Thema „Stiftung Innovation und Arbeit in Sachsen“ interessante Anregungen in Bezug auf die Förderung der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes, Themengebiete, die für Vietnam von außerordentlicher Brisanz sind. Aspekte der Wirtschaftsförderung wurden gleichfalls durch Vortrag und Diskussion mit einem führenden Vertreter der Wirtschaftsförderung Leipzig erörtert. Die Kursanten konnten dabei viele Empfehlungen und Tips für ihre eigene wirtschaftliche Tätigkeit in Vietnam bzw. für die Vermittlung dieser Erfahrungen an den Hochschulen Vietnams entgegennehmen. Ferner muß die Aussprache der Kursteilnehmer bei der Industrie- und Handelskammer Leipzig erwähnt werden. Sie verdeutlichte die Aufgaben und Wirkungsweise der Kammer und zeigte Ansatzpunkte für die Ausgestaltung einer solchen Organisation. In Verbindung damit ist auch der Besuch im Business Innovation Center Leipzig-Plagwitz zu sehen. Hier konnten sich die Kursteilnehmer vor Ort ein Bild davon machen, wie man eine ehemalige Industrielandschaft nutzen kann, um innovative Industriezweige unter Nutzung des vorhandenen Arbeitskräfte- und Wissenschaftspotenzials durch Existenzgründer aufzubauen. Die Methoden der Förderung dieser Existenzgründer waren dabei von besonderem Interesse. Schließlich soll nicht unerwähnt bleiben, daß die Einführung in das Bankwesen und die Führung durch eine Bank (Sachsen LB) den Kursanten ebenfalls wichtige Einblicke ermöglichten und eine klarere Vorstellung vom Wirken von Geschäftsbanken vermittelte. Im Kursprogramm waren ferner Veranstaltungen vorgesehen, die sowohl theoretisch und praktisch wichtige Fragestellungen der Einführung eines marktwirtschaftlichen Systems betrafen. Ob die Probleme der Globalisierung und der Transformationsländer, der spezifischen Transformationserfahrungen in den neuen Bundesländern, der Entwicklung einer Finanzverfassung im Transformationsprozeß oder der Arbeitslosigkeit unter den Bedingungen der Transformation Leipzig Alumni International Newsletter dargestellt wurden, alle diese Themen sind für ein Entwicklungsland beim Übergang von einer Zentralverwaltungswirtschaft zu einem marktwirtschaftlichen System sehr bedeutsam. In gleicher Weise traf das auch auf die stärker betriebswirtschaftlichen Themenstellungen wie zum Beispiel auf die Unternehmensführung im Handel zu, da gerade dieser Wirtschaftszweig in Vietnam eine erhebliche Bedeutung besitzt. Am Kurs waren seitens der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät die Professoren Altenburg, Hasse, Lange, Lenk, Paraskewopoulos, Singer und A. Wagner beteiligt. Sie wurden tatkräftig von Dr. Bittner vom sept - Programm unterstützt. Alle Kollegen haben sich sehr engagiert, wofür ihnen an dieser Stelle gedankt werden soll. In diesen Dank sollen auch Frau Bleyer von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und Frau Lippoldt vom Akademischen Auslandsamt eingeschlossen werden, die für die erforderlichen organisatorischen Rahmenbedingungen sorgten. Ein Resümee zum abgelaufenen Kurs zogen die Teilnehmer im abschließenden Kolloquium. Sie betonten, daß die gesetzten theoretischen und praktischen Schwerpunkte für sie interessant und sehr nützlich gewesen sind und somit auch der zweite Teilkurs recht erfolgreich war. Zum Kursprogramm gehörten selbstverständlich auch kulturelle Begegnungen, die die bereits in Hanoi geknüpften Kontakte festigten. Der Eröffnungs- und der Abschlußabend gehörten ebenso zu dieser Kategorie wie ein Diskussionsabend über die Entwicklung der Hochschullandschaft in Leipzig seit 1990 unter Beteiligung von Kollegen anderer Leipziger Hochschulen oder wie ein Konzertbesuch und ein Wiedersehen mit dem Herder-Institut als der früheren Ausbildungsstätte, in der sich die Mehrzahl der Absolventen wichtige Grundlagen für das spätere Studium erwarben. Die Herstellung von Kontakten zu den ehemaligen Hochschullehrern, Mitarbeitern und Kommilitonen besaß bei den Teilnehmern generell einen hohen Stellenwert. Der Kurs in Leipzig wurde ferner dazu genutzt, mit den Partnerhochschulen in Hanoi (Nationale Wirtschaftsuniversität Hanoi und Handelshochschule Hanoi) darüber zu beraten, wie die Kontakte künftig auszubauen sind. Es bestand Einigkeit über den weiteren Ausbau der Beziehungen und darüber, daß die Unterstützung durch die Universität Leipzig künftig konkretere Formen annehmen sollte. Im einzelnen wird es dazu Vereinbarungen zwischen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und den beiden genannten Hochschulen geben, die zu neuen Projekten führen werden. In diesem Sinne stellen die beiden Teile des Nachkontaktkurses mit vietnamesischen Absolventen den Beginn einer hoffentlich langen und nützlichen Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Partnern dar. Prof. Dr. Klaus Lange Alumni-Vereine unserer Uni le.ave – Verlassen, Vergessen und doch wieder ein wenig zurückkommen? Die meisten Absolventen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät schauen beim Abschluß mit vielen Erwartungen nach vorne, keine oder wenige wollen überhaupt noch etwas mit der Stätte jahrelangen Lernens zu tun haben. Und doch: Schon nach kurzer Zeit im Berufsalltag schwelgen sie in Erinnerungen, „wie schön die Zeit während des Studiums doch war“. Oder sie vermissen die in allen Bereichen zu verzeichnende Wirkung persönlicher Kontakte – oft sind wesentliche Erfolge, Projektergebnisse und Geschäfte davon geprägt. Daneben steht das vielleicht seltene aber hoffnungsvolle Ideal der Hilfe und Unterstützung für die ehemalige alma mater der eigenen Berufsausbildung. Aus diesen Motiven gespeist, wurde im Herbst 1999 die Idee eines Alumnivereins geboren, einer Kontakt- und Zusammenwirkungsmöglichkeit für die Ehemaligen der Fakultät. Viele Brunch-Sitzungen, Diskussionen, Namensvorschläge und Gespräche mit Außenstehenden später entstand am 14. Mai 2000 der Verein „le.ave – Leipziger AlumniVereinigung der Wirtschaftswissenschaften e.V.“. So soll das „Verlassen“ ohne „Vergessen“ positiv gewendet und für die Ehemaligen, die Fakultät und die Studierenden nutzbringend werden. Konkrete Aktionen sind dabei: Networking unter den Ehemaligen via Homepage, Mitgliederliste und Newsletter, ein Alumni-Tag an der Fakultät in der zweiten Jahreshälfte 2000, eine Vortragsreihe „Uni und was dann?“ von ehemaligen Studierenden an der Fakultät in Kooperation mit bestehenden Studenteninitiativen sowie langfristig eine Studierenden- und Absolventenbefragung. Daneben werden die Kommunikation mit bestehenden Initiativen an der Universität Leipzig und auch überregional auf Bundesebene angestrebt. Weitere Informationen sind auf der Homepage www.le-ave.de zu finden. Matthias Klumpp, Michael Müller, Steffen Höhne le.ave vorstand Leipzig Alumni International Newsletter 7 Kontakte in die ganze Welt - Das Studienbegleitprogramm Sachsen Das Studienbegleitprogramm (StuBe) Sachsen richtet sich an Studierende aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa. Es bietet in Informationsabenden, Seminaren, Werkstätten und Akademien eine Unterstützung bei der späteren Reintegration. Zudem setzen sich die Veranstaltungen mit Themen auseinander, die Zukunftsfragen der Regionen betreffen, aus denen die Studierenden kommen. Die Seminare sind interdisziplinär, praxisorientiert und entwicklungspolitisch ausgerichtet. Mit dem neu eingerichteten Internet-Angebot (www.unileipzig.de/stusachs) soll der Informationszugang zu immer wichtiger werdenden Themenfeldern (Menschenrechte, Demokratisierung, nachhaltige Entwicklung, etc.) verbessert werden. Erleichtert wird mit diesem Angebot besonders auch die Information zu Fragen der Reintegration, sowie die Kontaktaufnahme zu staatlichen Stellen/NROs und anderen für den beruflichen Start nach dem Studium wichtigen Organisationen. Nicht zuletzt dient es dem Austausch ausländischer Studierender zu den angesprochenen Themen. An der Universität Leipzig studieren rund 1000 junge Menschen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa. Sie bringen viele Impulse in das Leben der Universität ein und nehmen wichtige Erfahrungen mit, wenn sie nach dem Studium als ausgebildete Fachkräfte zurückkehren. „Mit den eigenen Augen das Fremde sehen und später mit fremden Augen das Eigene wiedersehen“. So oder ähnlich beschreiben viele den Weg über ein Studium in Leipzig nach der späteren Rückkehr. Die Studierenden sind später hoch ausgebildete Fachkräfte und zukünftige VerantwortungsträgerInnen. Sie haben vielfach die Möglichkeit, ihre Gesellschaften entscheidend mitzugestalten. Länder des Südens und sog. Transformationsländer sind nicht selten darauf angewiesen, daß junge Menschen in anderen Regionen studieren können. Der Kreis von ausländischen Studierenden lebt und studiert in einer besonders schwierigen Situation: Durch die große geographische und kulturelle Entfernung, durch arbeits- und ausländerrechtliche Bestimmungen entstehen eine ganze Reihe von besonderen Problemen während der Semester in Leipzig, aber auch beim Schritt der Rückkehr in die Herkunftsregion. Am Ende des Studiums steht für sie die nicht einfache Planung und Organisation der Rückkehr in die manchmal etwas fremd gewordene Herkunftsregion an. Um den beruflichen Einstieg in der Heimat entsprechend der Qualifi- kation zu schaffen, ist es von besonderer Bedeutung, welche Möglichkeiten jemand nutzen kann und nutzt, sich auf diesen Schritt vorzubereiten. StuBe ist das einzige institutionalisierte Programm in Sachsen, das in diesem Bereich arbeitet und einen Beitrag zur Lösung der unmittelbaren Rückkehrschwierigkeiten und zugleich einen entwicklungspolitischen Beitrag leisten will. Es füllt eine wichtige Lücke neben den ausgebauten Austauschprogrammen für europäische ausländische Studierende. Die Ziele des Programms sind: A. Beitrag zur Lösung unmittelbarer Rückkehrschwierigkeiten Neben den generellen Schwierigkeiten der Reintegration durch die geographische und kulturelle Entfernung zur Heimatregion kommt für die Situation in Sachsen hinzu, daß * diese Studierenden nach der Wende in ganz anderer Weise ihre Reintegration selbst organisieren und finanzieren müssen und es dafür aber - im Vergleich zu westlichen Bundesländern - kaum Beratungsangebote gibt; * viele der Organisationen, die dazu Hilfe anbieten, im Westteil der BRD angesiedelt und hier den Studierenden weit weniger bekannt sind. Die Teilnehmenden an den Seminaren suchen Informationen zu * Möglichkeiten der finanziellen und ideellen Unterstützung bei der Rückkehr und der beruflichen Wiedereingliederung in die Heimatregion, * Möglichkeiten der Existenzgründung in ihrem Heimatland, * Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und deren Angebote. Ein Großteil der Seminare dient dem Schwerpunkt dieser Fragen und in den Veranstaltungen geschieht eine Zusammenarbeit u.a. mit folgenden Organisationen: Zentrale Arbeitsvermittlung (ZAV), Frankfurt/Main; Arbeitsgemeinschaft Entwicklung und Fachkräfte (AGEF), Berlin; Deutsche Entwicklungsgenossenschaft (DEG), Frankfurt/Main; Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (gtz), Eschborn; Dienste in Übersee (dü), Stuttgart; World University Service (WUS), Wiesbaden; International Organization for Migration (IOM), Bonn, u.a. B. Entwicklungspolitischer Beitrag Die von dem Programm angesprochenen Studierenden kommen in der Regel aus sog. Transformations- oder Entwicklungsländern. Viele von ihnen sind in hohem Maße 8 Leipzig Alumni International Newsletter Hier bitte die afrikanischen Studierenden am Computer. Vielen Dank und freundliche Grüße. motiviert, als Akademikerinnen und Akademiker eine gesellschaftliche Verantwortung wahrzumehmen und zur Demokratisierung und Entwicklung ihres Landes beizutragen. Die Themen für die Veranstaltungen von StuBe werden während des jährlich stattfindenden Planungswochenendes festgelegt. Dabei lassen sich folgende Schwerpunkte des Interesses erkennen: * Wege zu einer Gesellschaft, in der alle Platz haben (Armutsbekämpfung, Demokratisierung, Problem ethnischer Konflikte). Die Ergebnisse der UN-Gipfel der 90er Jahre spielen in unserer Diskussion eine besondere Rolle. * Beitrag der je eigenen Fachkompetenz für die Entwicklung des Landes (Angepaßte Technologie, Bedeutung von Subsistenzwirtschaft, Verbesserung der Terms of Trade und der Strukturanpassung, Entwicklung der Gesundheitsversorgung u.a.). * Möglichkeiten der Mitwirkung bei Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit. Manche versuchen von Deutschland aus, eigene Projekte in ihren Heimatländern zu planen oder zu unterstützen. * Zunehmend an Gewicht gewinnen Themen, die den Prozeß der Globalisierung und seine Bedeutung für die Länder des Südens und Südosteuropas reflektieren. Welche Bedeutung haben unterschiedliche kulturelle, religiöse und wirtschaftliche Traditionen im Prozeß der Globalisierung? Zu den Veranstaltungen werden für die entsprechenden Themen Lehrende aus dem Hochschulbereich und ReferentInnen aus anderen Fachinstitutionen eingeladen. Dazu zählen der Arbeitskreis Asiatisch Afrikanischer Akademiker und Akademikerinnen (AAAA), Göttingen; das Institut für Entwicklung und Frieden (INEF), Duisburg; das Zentrum für Angepaßte Technik und Internationale Entwicklungszusammenarbeit (artefact), Glücksburg; verschiedene nationale Foren im Ergebnis der UN-Gipfel der 90er Jahre; u.a. An der Universität Leipzig hat das Programm intensivere Kontakte zu einzelnen Lehrenden in unterschiedlichen Fachbereichen, zum Akademischen Auslandsamt und dem Ausländerbeauftragten und dem Studiengang sept. C. Berufsbezogene Praktika und Studienaufenthalte Kontakt: Studienbegleitprogramm (STUBE) Sachsen c/o Universität Leipzig Goethestr. 6, Zi. 427 04109 Leipzig Tel./Fax: +49 341 9732035/99 E-mail: [email protected] Veranstaltungen des Programms unter: www.uni-leipzig.de/stusachs Leipzig Alumni International Newsletter In vielen Studiengängen müssen die Studierenden während des Studiums ein Praktikum ableisten. Dies dient in der Regel dem Kontakt mit dem späteren Berufsfeld und gibt aus der Praxis Impulse für das Studium. Der Ausbildung in einem hochindustrialisierten Land wie der Bundesrepublik steht für ausländische Studierende oftmals später ein anderes Berufsfeld in ihrer Heimat gegenüber. Ein Praktikum im Heimatland hat aus diesem Grund große Vorteile, weil * ein Kontakt und damit eine Auseinandersetzung mit späteren Berufsanforderungen stattfinden kann, * sich Impulse für ein praxisorientiertes Studium hier ergeben, * Kontakte zu einheimischen Organisationen geknüpft werden können, die später die Reintegration erleichtern. Das Studienbegleitprogramm Sachsen gibt mit seiner Unterstützung besonders motivierten Studierenden die Möglichkeit der Finanzierung einer Reise zum Zwecke eines Praktikums oder zur Vorbereitung einer Abschlußarbeit im Heimatland. Länder des Südens klagen darüber, daß ihre fachlich qualifiziertesten Menschen oftmals in hochindustrialisierten Ländern ihre Ausbildung absolvieren und danach vielfach nicht mehr zurückkehren. Sogar die UNO-Organisation für 9 LEIPZIG ALUMNI INTERNATIONAL Bildung und Entwicklung hat diesen Prozeß des brain-drain beklagt und Gegenmaßnahmen gefordert. Der oftmals vorhandene Abstand zwischen der Ausbildung in einem hochindustrialisierten Land wie der Bundesrepublik und den Anforderungen im späteren beruflichen Kontext verlangt aber eine eingehende Beschäftigung und Auseinandersetzung. Durch Praktika in den Herkunftsregionen und der von StuBe gebotenen Möglichkeit zur Durchführung von Untersuchungen für Abschluß arbeiten, kann während des Studiums mitgeholfen werden, die fachliche Kompetenz auf den späteren beruflichen Kontext hin auszurichten. Anmeldung/Datenänderung Ich möchte mich am weltweiten Absolventennetzwerk L EIPZIG ALUMNI INTERNATIONAL beteiligen bzw. die Änderung meiner Daten bekanntgeben. Mit der Speicherung meiner Daten erkläre ich mich einverstanden. Angaben zur Person (Bitte in Druckschrift ausfüllen.) Name Vorname Geburtsdatum Geburtsort Geschlecht (m/w) Nationalität Titel Tätigkeit Adresse (privat): Straße/Nummer Eine kleine Zahl des großen Teils der Welt PLZ/Ort/Land Ausländische Studierende aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Südosteuropa sind im Vergleich zu der Zahl deutscher Studierender eine Minderheit. Zusammengenommen decken die Herkunftsländer dieses kleinen Teils der Studierenden aber einen großen Teil des Erdballs ab. Damit bringen sie zugleich einen sehr großen Umfang an kultureller Tradition und Besonderheit mit ein. In einer stärker vernetzten Welt gewinnen sicher die Lösungen an Bedeutung, die insgesamt miteinander verträglich sind. Die Seminare des StuBe sind auch deshalb so interessant, weil in ihnen sehr vielfältige Sichtweisen aus sehr unterschiedlichen Hintergründen versammelt sind. Telefon E-Mail Adresse (dienstlich): Straße/Nummer PLZ/Ort/Land Telefon E-Mail Informationen zu Ihrem Studium an der Universität Leipzig Jahr der Immatrikulation Jahr der Exmatrikulation Eingeschrieben als Udo Thorn Fakultät Studiengang Akademischer Abschluß an der Universität Leipzig Stipendium Ja/Nein - Wenn ‘ja’, welches? Ort, Datum Unterschrift Bitte senden Sie das ausgefüllte Formular an folgende Adresse oder wenden Sie sich mit Fragen an: Akademisches Auslandsamt der Universität Leipzig Goethestr. 6 04109 Leipzig Deutschland # Vielen Dank! 10 Leipzig Alumni International Newsletter 20 Jahre Institut für Anatomie Gondar liegt 748 Kilometer von Addis Abeba, Äthiopien, 183 Kilometer von Bahar Dar und 360 Kilometer von Aksum entfernt und kann über eine gute Straße erreicht werden, die entlang dem östlichen Ufer des Tana-Sees führt und dann die fruchtbare Provinz Dembeya durchquert. Die Stadt besitzt einen eigenen Flughafen, der etwa zehn Kilometer entfernt in der Gegend von Azzezo liegt. Ethiopian Airlines fliegt Gondar mehrmals täglich an. Das Gondar College of Medical Sciences (GCMS) ist aus dem Public Health College Gondar (gegründet 1954 durch die WHO) hervorgegangen als 1979 mit der Ausbildung von Ärzten an dieser Einrichtung begonnen wurde. 1979 wurde mit Unterstützung des Institutes für Anatomie der Universität Leipzig das „Department for Anatomy“ gegründet. Mit Beginn des Studienjahres 1979/80 haben 120 Medizinstudenten ihre Ausbildung in Anatomie begonnen. Das Department verfügt über einen Präpariersaal, einen Seminarraum mit 50 biokularen Mikroskopen für den Unterricht in Histologie und mikroskopischer Anatomie, eine histologische Präparatesammlung mit 5500 histologischen Schnitten von allen Organsystemen, sowie Modelle und Poster für den anatomischen Unterricht. Die Präparierübungen werden an drei Leichnamen durchgeführt. Die Ausbildung endet mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung. Im März 1980 nahm ein Mitarbeiter des Departments seine Ausbildung in Anatomie am Institut für Anatomie in Leipzig auf, die mit dem Master in Anatomie 1983 ab- geschlossen wurde. Bis 1989 wurde die Ausbildung in Anatomie von Professoren aus Leipzig durchgeführt. Seit 1989 wird das Institut von äthiopischen Anatomen geleitet, die ihre Ausbildung in Leipzig erhalten haben. In der Anatomieausbildung in Gondar haben die Präparierübungen nach wie vor einen hohen Stellenwert. Hervorzuheben sind die guten Präparierleistungen der Studenten. Von 1979 bis 1999 haben 1200 Medizinstudenten eine Ausbildung in Anatomie erhalten. 1997 hat Dr. rer. medic. Assegedech Bekele ihre Tätigkeit als Assistant Professor am „Department for Anatomy“ in Gondar aufgenommen. Mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes hat Prof. Dr. Dieter Reißig 1999 eine Kurzzeitdozentur in Gondar absolviert. Ein Ziel der Forschungs- und Lehrtätigkeit in Gondar war die Einführung von neuen Medien in den anatomischen Unterricht. Damit konnten erste Erfahrungen mit dem Einsatz von CDROM in der Ausbildung für die makroskopische und mikroskopische Anatomie gesammelt werden. Als besonders günstig hat sich der „Body Explorer – ein interaktiver Schnittbildatlas auf CDROM“ für den Unterricht in der Neuroanatomie erwiesen. Außerdem wurde ein neuro-anatomischer Atlas in den Unterricht eingeführt, der aus dem Datensatz des Visible Human Project der National Library of Medicine/USA ausgewählt wurde. Prof. Dr. Dieter Reißig am Gondar College of Medical Science Leipzig Alumni International Newsletter 11 Ver 0 0 0 2 e t k n u p e h anstaltungshö ku-Doku für Do vall für stiva Festi igerr Fe ipzige Leipz aless Le onale ation ernati Intern 43 43.. Int lm lm sfi sfi on on ati ati im Anim undd An r- un ntarme menta GmbH 000 Leipziger Messe 24.10.-29.10.2 s 43 . 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